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Zu milde Winter: Zecken werden zur Dauergefahr – so schützt man sich

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Zecken: Wo kommen sie am häufigsten vor? Wie schützt man sich?•
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Zecken: Wo kommen sie am häufigsten vor? Wie schützt man sich?Zecken: Wo kommen sie am häufigsten vor? Wie schützt man sich?Zu milde Winter Zecken werden zur Dauergefahr – so schützt man sichDüsseldorf · Milde Temperaturen machen Zecken inzwischen zur ganzjährigen Gefahr: Sie können schwere Krankheiten wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen. Wie man sich schützen kann.•







Tierische Einwanderer in NRW•
Zecken sind KrankheitsüberträgerDas sind RisikogebieteSo schützt man sichAuch dieser Winter ist durch die Klimaerwärmung wieder zu mild verlaufen. Die Temperaturen lagen deutlich über dem Durchschnitt. Der anhaltend milde Winter begünstigt das Überleben von Zecken. Startete die Zeckensaison früher eher im Mai und dauerte bis Ende Oktober, so sind die Spinnentiere inzwischen ganzjährig aktiv, wie der Landesbetrieb Wald und Holz mitteilt: „Sobald es wärmer als acht Grad und feucht genug ist, lauern die Zecken auf die Wirte.“ Es sei deshalb immer sinnvoll, nach einem Spaziergang oder einem Aufenthalt im Garten darauf zu achten, ob man selbst oder das Haustier eine Zecke hat. Am ehesten lauern sie in Hunde- und Katzenhöhe in hohem Gras und Gebüschen.Zecken sind KrankheitsüberträgerZecken sind nicht nur lästig, sie können auch Krankheiten wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen. Die Viruserkrankung FSME kann schlimmstenfalls tödlich verlaufen oder schwere Hirnschäden verursachen. Je schneller eine Zecke entfernt wird, desto geringer ist das Infektionsrisiko. NRW zählt zwar nach den Kriterien des Robert-Koch-Instituts immer noch nicht zu den FSME-Risikogebieten, aber es gibt auch hier Gebiete, in denen die Erkrankung vorkommt. Das sind zum Beispiel einzelne Bereiche im Münsterland oder im bergischen Land.Das sind RisikogebieteAls besonders riskante Gebiete vom RKI ausgewiesen sind Südhessen, das südöstliche Thüringen, Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg – also aus NRW-Sicht eher die Urlaubsregionen. Nach Angaben des RKI sind in Deutschland im vergangenen Jahr 686 FSME-Fälle gemeldet worden. Dies ist die zweithöchste Zahl seit Beginn der Erfassung im Jahr 2001. In den Risikogebieten wird eine Schutzimpfung gegen FSME empfohlen. Eine wirksame Borreliose-Impfung gibt es nicht, die Infektion kann aber mit Antibiotika behandelt werden.So schützt man sichAm besten schützen kann man sich vor den kleinen Blutsaugern, indem man als Spaziergänger und Wanderer auf den Wegen bleibt und feste Schuhe und Kleidung trägt, die möglichst den ganzen Körper bedeckt. „Nach einem Spaziergang empfiehlt es sich, Kniekehlen, Achselhöhlen, Leistengegend und den Haaransatz nach Zecken abzusuchen“, teilt Wald und Holz mit. Wird eine Zecke entdeckt, die sich bereits festgesetzt hat, kommen Werkzeuge zum Einsatz: Pinzette, Zeckenzange oder Zeckenkarte, mit denen man die Zecke entfernen kann. Wichtig ist dabei, das Tier so nah wie möglich an der Hautoberfläche zu greifen. Der vollgesogene Körper darf nicht zerquetscht werden, sonst können noch mehr Erreger freigesetzt werden.
Robert Sesselmann
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